Die Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) sind zentrale Instrumente der regionalen Beobachtung und Analyse von Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Im Rahmen der VGR wird auch die Erwerbstätigenrechnung (ETR) durchgeführt.
Die regionalen Gesamtrechnungen sind keine eigenständigen Erhebungen, sondern komplexe Berechnungen auf Basis vorhandener amtlicher und nicht -amtlicher Statistiken.
Die Daten bilden eine wichtige Grundlage für Analysen und Entscheidungen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Angaben dienen unter anderem als Grundlage für Gutachten, Wachstumsprognosen, Steuerschätzungen, die regelmäßigen Rentenanpassungen, in manchen Ländern für Diätenanpassungen und Tarifverhandlungen.
Zudem ist die Produktivität einer Wirtschaftsregion, also das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bzw. die Bruttowertschöpfung (BWS) je Erwerbstätigen oder je geleisteter Erwerbstätigenstunde ein wichtiger Indikator für private Investoren, an den unter anderem Standortentscheidungen geknüpft werden. Auf europäischer Ebene ist das BIP je Einwohner auf der Ebene „NUTS 2“ von Bedeutung, da es ein maßgebliches Kriterium für die Verteilung der finanziellen Mittel aus den EU-Strukturfonds im Zuge der Regionalförderung darstellt.
Informationen über die Methoden der Gesamtrechnungen, Begriffsdefinitionen und vieles mehr finden Sie auf den jeweiligen Seiten:
Alle aktuellen Veröffentlichungen finden auf der Internetseite des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder (AK VGRdL).
Alle aktuellen Veröffentlichungen finden im Gemeinsamen Statistikportal der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.